Kopfschmerzen, Verspannungen, Müdigkeit, nachlassende Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt ein erhöhtes Risiko für Infekte – wenn diese Liste an Problemen zu Ihrem Arbeitsalltag gehört, ist es höchste Zeit für heilsame Hydration. Denn gesundes Trinkverhalten bringt gleich mehrere und überraschende Vorteile mit sich. Wie es wirklich wirksam funktioniert, zeigen unsere 5 Tipps.
Risikofaktoren für Dehydrierung im Büro
Ausreichend zu trinken ist ausschlaggebend für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Leider wird es häufig und vor allem im Büro vernachlässigt, da sich der Durst zu spät einstellt, übergangen oder mit Hunger verwechselt wird. Typische Risikofaktoren für die fehlende Hydration sind:
- Trockene Luft:
Heizung oder Klimaanlage – im Büro herrscht oftmals ein trockenes Raumklima. Dadurch trocknet der Körper schneller aus, und zwar beim bloßen Atmen. Denn bereits die Atemluft gibt Feuchtigkeit ab. Ebenso wie die Augen und die Haut.
- In the Zone:
Der Report muss fertig werden, die Vorbereitung für das Meeting steht an und die Kundenkorrespondenz ist heute auch noch fällig? Ganz ohne körperliche Anstrengung bringt so mancher Bürojob ins Schwitzen und lässt den Durst vergessen.
- Keine Zeit:
Ständig auf die Toilette gehen? Was sollen denn die Kollegen denken? Gute Hydration bedeutet auch häufiges Durchspülen. Ungünstigerweise ist es genau dieses, das so manchen zum Wasserfasten bringt, um wiederholte Gänge zum WC zu vermeiden.
Dabei hat die richtige Hydration im Büro enorme und teils überraschende Vorteile zu bieten (die nicht nur während der Arbeit gelten).
Vorteile des richtigen Trinkens im Büro
Hand aufs Herz: Häufiger Wasser zu trinken und dadurch auch häufiger Wasser lassen zu müssen, nervt. Vor allem bei der Arbeit. Darüber werden oftmals die zahlreichen und bedeutenden Vorzüge vergessen, die die richtige Hydration mit sich bringt. Zu ihnen gehören:
- bessere Konzentration
- gestärktes Immunsystem
- gesteigerte Leistungsfähigkeit
- reduziertes Risiko von Spannungskopfschmerzen
- Schonung der Augen
- verbessertes Hautbild
- Vorbeugung von Verspannungen
Das Wassertrinken während der Arbeit wirkt sich also nicht nur positiv auf Ihre Jobperformance aus. Doch wie lässt sich Dehydration vermeiden und das Trinkverhalten im Büro nachhaltig ändern? Unsere Tipps zeigen es.
Tipp 1: Im Büro mehr trinken durch einfache Erreichbarkeit
Schnell noch einen Saft holen oder zum Wasserspender eilen? Dafür bleibt mal wieder keine Zeit. Ganz zu schweigen davon, dass diese Optionen auch nicht wirklich verlockend sind.
Besser: Eine individuell passende Getränkeauswahl direkt auf dem Bürotisch parat halten. Wer nicht erst loslaufen, sondern einfach nur zum Glas oder zur Flasche greifen muss, trinkt automatisch mehr. Das gilt vor allem dann, wenn die Auswahl schmeckt. Und ja, zu Ihrem persönlichen Sortiment dürfen auch Energydrinks und aromatisiertes Mineralwasser gehören.
Legen Sie eine Getränkeschublade im Rollcontainer an oder bestimmen Sie ein Fach im Schranksystem als individuelles Getränkelager. Auf diese Weise sind Flaschen und Dosen griffbereit und dennoch ordentlich verwahrt.
Tipp 2: Die Hydration auf der Arbeit verbessern und Gewohnheiten schaffen
Es dauert durchschnittlich etwa 66 Tage, bis eine neue Gewohnheit entsteht. Nach circa 90 Tagen ist die neue Angewohnheit so fest verankert, dass sie automatisch abläuft. Das mag lange klingen, ist aber wirklich überschaubar.
Tipp: Ein Trinkalarm als Erinnerung hilft dabei, die ersten Wochen erfolgreich zu gestalten. Es reicht bereits, jede Stunde zwei bis drei Schlucke zu trinken, um die gesunde Hydration zu etablieren. Sie können den Alarm auf Ihrem Smartphone einstellen oder sich einen Flaschenalarm zulegen.
Alternativ können Sie Handlungen mit dem Trinken verbinden. Sie müssen ein Telefonat führen? Trinken Sie zuvor drei Schlucke. Das macht die Stimme geschmeidiger und gleicht den Flüssigkeitsverlust beim Reden aus.
Tipp 3: Flüssigkeitsverlust vorbeugen durch besseres Raumklima
1,5 bis 2 Liter soll jeder Erwachsene täglich trinken. Heißt es. Dabei werden die individuellen Einflüsse vollkommen außen vor gelassen. In sehr trockenen Räumen geht beispielsweise deutlich mehr Flüssigkeit verloren als bei einem gesunden Raumklima.
Empfehlung: Neben luftreinigenden Zimmerpflanzen und regelmäßigem Lüften bieten sich auch gezielt eingesetzte Luftbefeuchter an, um den Flüssigkeitsverlust und damit die nötige Trinkmenge zu senken.
Setzen Sie zusätzlich auf hochwertige Schreibtische, Büroschränke und Sitzmöbel für Ihren Arbeitsplatz. Denn erlesene Materialien tragen ebenfalls zur Verbesserung des Raumklimas bei.
Tipp 4: Abwechslung integrieren, statt dehydrieren
Wasser, ungesüßte Säfte und Tees… Diese Empfehlung gibt es immer und überall. So gesund sie auch sein mag, wirkungsvoll und überzeugend ist sie nicht. Sie bietet geschmacksarme Monotonie und lässt die Bandbreite der gesunden und leckeren Hydration vollkommen außen vor.
Besser: Salate, Smoothies, Suppen, Lassi – wasserreiche Speisen, Shakes und Snacks tragen zur Versorgung mit Flüssigkeit und Nährstoffen bei. Dabei kann es sich ebenso um Wassermelonenstücke als griffbereite und mundgerechte Zwischenmahlzeit handeln wie um Gazpacho oder einen Salat-Smoothie.
Tipp 5: Erreichbare Ziele setzen
Wer heute kaum zwei Gläser Wasser schafft, kommt morgen nicht auf zwei Liter pro Tag. Die angestrebte Trinkmenge nicht zu erreichen, ist demotivierend.
Tipp: Die besten Erfolgsaussichten bestehen bei einer allmählichen und individuellen Steigerung. Der erste Schritt können auch lächerlich klingende 250 bis 300 Milliliter sein, die über den Arbeitstag verteilt getrunken werden. Wichtig ist, dass Sie das Ziel erreichen – oder besser noch – übertreffen. Das spornt an und erleichtert die Entwicklung einer gesunden Gewohnheit.
Bonus-Tipp: Sicherheit beim Trinken
Getränke direkt neben dem Rechner oder dem Telefon abzustellen, ist immer mit einem Risiko verbunden. Werfen Sie Glas, Becher, Dose oder Flasche durch eine versehentliche Bewegung um, sind Schäden nahezu vorprogrammiert.
Besser ist es daher, einen großzügig bemessenen Bürotisch zu wählen oder bei kompakten Modellen einen zusätzlichen Getränkehalter anzubringen.
Erfolge feiern und Verbesserungen dokumentieren
Der beste Motivator für das regelmäßige und ausreichende Trinken im Büro ist das erhöhte Wohlbefinden. Hierbei hilfreich ist eine Bestandsaufnahme vor und während der gesteigerten Hydration. Dabei fällt nicht nur auf, dass Kopfschmerzen seltener auftreten und die Konzentration weiter reicht.
Ein positiver Nebeneffekt wird immer wieder unterschätzt, erst gar nicht erwähnt oder anfangs nicht wahrgenommen: die Bewegung.
Wer viel trinkt, muss auch häufiger austreten. An die Stelle von stundenlangem Sitzen rücken kurze, körperlich aktive Unterbrechungen, die die Muskulatur lockern, die Durchblutung und Versorgung anregen und wachhalten. Die Pausen lassen sich gleichzeitig für bewusste Bewegungsübungen nutzen oder können der Achtsamkeit dienen. Worauf die Entscheidung auch fällt, die kleinen Auszeiten haben das Potenzial zur Leistungssteigerung.
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