So beeinflusst Lärm Ihre Konzentration – und wie Sie ihn reduzieren

So beeinflusst Lärm Ihre Konzentration – und wie Sie ihn reduzieren

Lärm macht krank. Das ist keine neue Information, wird aber gerade im Büro oftmals vernachlässigt. Denn der Krach beginnt nicht erst mit lauten Lautsprechern oder einem Vorschlaghammer. Bereits Telefonate des Kollegen oder der Lüfter des Rechners wirken sich auf Ihre Konzentration und auf Ihren ganzen Organismus aus. Wie Sie dem einfach und schnell entgegenwirken, erfahren Sie in unseren Tipps.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz kann bedeutend zu Ihrem Wohlbefinden beitragen. Bei Büromöbel Plus bieten wir Ihnen eine Vielzahl an ergonomischen Bürostühlenhöhenverstellbaren Schreibtischen und vieles mehr an.

Lärm und Konzentration: so sehr stören Geräusche Ihren Fokus

Papierrascheln, Druckertöne, Telefonklingeln, Verkehrslärm vor der Tür und das Gespräch des Kollegen nebenan – Büros sind vieles, aber nicht leise. Preschen immer wieder Geräusche in Ihre Konzentration, ist das anstrengend für Ihren ganzen Körper. Ganz zu schweigen davon, dass es frustriert und die Leistungsfähigkeit senkt. Hinzu kommt noch: Lärm hat nicht nur während der Arbeit Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden.

Typische Folgen der akustischen Belastung sind:

  • hoher Blutdruck
  • Störungen des Magen-Darm-Trakts
  • Kopfschmerzen
  • Verspannungen
  • Schlafstörungen
  • hormonelle Störungen
  • erhöhte Infektanfälligkeit

Sind Sie ständig Lärm ausgesetzt, befindet sich Ihr Körper im Dauerstress. Von fahler Haut bis zur gereizten Stimmung hat dieser Zustand ungeahnt vielseitige Effekte. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich und Ihre Mitarbeiter schützen.

Lärmschutz-Kopfhörer: Die schnelle Hilfe bei hohem Geräuschpegel

Sie wollen sich konzentrieren oder meditieren, doch der Bürolärm verhindert das wirksam? Bevor Sie dazu übergehen, Ihre Kollegen zu verfluchen oder den Drucker aus dem Fenster zu werfen, investieren Sie lieber in Lärmschutz-Kopfhörer. Sie reduzieren damit sofort den Geräuschpegel und bleiben mobil.

Lärmreduzierende Inneneinrichtung und funktionale Deko

Das Interieur entscheidet über die optische Wirkung des Büros und hat einen überraschend großen Einfluss auf die Akustik. Entscheiden Sie sich für schallschluckende Materialien und Elemente, können Sie den Lärm des Arbeitsalltags erheblich dämpfen. Ausschlaggebend und bewährt sind:

  • Pflanzen: Sie produzieren Sauerstoff, filtern Schadstoffe aus der Luft, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und bieten einen augenschonenden Blick ins Grüne. Gleichzeitig schlucken sie Schall und können als lebendige Wände zwischen den Arbeitsplätzen dienen. Entscheiden Sie sich für pflegeleichte Arten und setzen Sie die Gewächse üppig ein, erzeugen Sie mit geringem Aufwand einen großen Effekt.
  • Sicht- und Lärmschutz: Trennwände, Schranksysteme und schallabsorbierende Wandpaneele schaffen im Großraumbüro oder im Homeoffice Inseln der Ruhe. Kombinieren Sie die Elemente miteinander, um den besten Effekt zu erzeugen.
  • Teppiche: Hier klackt die Tastatur, dort klingelt das Telefon und dazwischen mischen sich Gespräche und Schritte. Teppiche und Schutzmatten an den Arbeitsplätzen dämpfen das Klackern der Schuhe und das Rollen der Drehstühle, während sie zugleich den Hall reduzieren.
  • Vorhänge: Akustik-Vorhänge halten den Verkehrslärm draußen und Gespräche drinnen. Sie lassen sich zudem nicht nur an Fenstern einsetzen, sondern dienen auch als flexible Grenzen zwischen Arbeitsplätzen.

Gespräche und Geräusche: Warum wir nicht alles ausblenden können

Klingelt im Hintergrund immer wieder ein Telefon oder läuft der Kopierer durchgängig, können einige Menschen den Lärmpegel ausblenden. Bei anderen sägen die Geräusche hingegen in kurzer Zeit am letzten Nerv. So unterschiedlich das Empfinden ist, Gespräche und Sprache generell bilden eine Ausnahme.

Telefoniert jemand neben Ihnen, können Sie nicht einfach weghören. Stattdessen versucht Ihr Gehirn verzweifelt, die Sprachfetzen zu verstehen. Ähnlich verhält es sich mit Songs.

In diesen Fällen bleiben Ihnen drei Möglichkeiten:

  1. Greifen Sie auf den Hörschutz zurück. Die Schallwellen kommen dadurch nur noch minimal an Ihren Ohren an.
  2. Kaschieren Sie die Gespräche. Weißes, braunes oder rosa Rauschen überdeckt den Lärm der Umgebung.
  3. Schotten Sie sich ab und reden Sie selbst. Durch ein Headset dämpfen Sie den Umgebungslärm. Durch das Sprechen fokussiert sich Ihr Hirn auf die Aufgabe vor Ihnen.

Abstände einbauen

In Großraumbüros werden die Arbeitsplätze oftmals in symmetrischen Reihen angeordnet. Das erscheint logisch und sinnvoll, um den vorhandenen Platz optimal auszunutzen. Tatsächlich werden akustische Gänge geschaffen, in denen sich der Schall wie in Tunneln ausbreitet und verfängt. Die Lärmbelastung ist dadurch besonders intensiv.

Besser ist es, die einzelnen Bürotische oder Stationen versetzt zueinander auszurichten, möglichst viel Abstand einzuhalten und die Zwischenräume zu nutzen. Platzieren Sie hier Pflanzen und verbessern Sie damit das Raumklima. Nutzen Sie Schranksysteme als Barrieren und stellen Sie Trennwände auf, während Sie gleichzeitig Stauraum schaffen. Verwenden Sie mobile Büromöbel, um immer wieder neue Abschnitte abzugrenzen und damit an den aktuellen Bedarf anzupassen.

Ruhige und laute Zonen schaffen

Geräusche und Lärm lassen sich weder im Homeoffice noch im Großraumbüro vollständig vermeiden. Einige Verursacher können Sie jedoch ausquartieren.

Richten Sie einen Bereich für Drucker, Kopierer und andere laute Geräte ein. Im Idealfall befindet sich dieser weit entfernt von den Ruhezonen, in denen konzentrierte Arbeit stattfinden kann. Nutzen Sie einen Raum als Besprechungszimmer und bringen Sie hier akustisch schützende Elemente an. Für Telefonate innerhalb des Büros empfiehlt sich eine schalldämmende Telefonzelle, die Gesprächsinhalte vertraulich hält, Ohren und Nerven schont.

Führen Sie Sprech- und Ruhezeiten ein

Reduzieren Sie den Lärmpegel im Büro, indem Sie Zeiten für Gespräche und geschäftiges Treiben festlegen und begrenzen. Der Arbeitsalltag wird dadurch ruhiger und in sinnvolle Abschnitte eingeteilt. Während der Ruhezeiten müssen die Telefone stumm geschaltet und Gespräche in dafür festgelegten Bereichen geführt werden. Der Arbeitsplatz verwandelt sich in das Äquivalent einer Bibliothek.

Haben sich Mitarbeiter bisher mit Kopfhörern geschützt, können sie nun durchatmen und wortwörtlich in Ruhe ihre Ohren lüften.

Verlegen Sie Aufgaben ins Freie

Laptop, Smartphone, Tablet – mobile Geräte wurden für das mobile Arbeiten erfunden. Um die Geräuschkulisse im Büro zu entzerren und zu reduzieren, sollten sie auch dafür genutzt werden. Wird ein Telefonat absehbar länger dauern? Gehen Sie dafür an die frische Luft. Gibt es wichtige Themen mit Kollegen zu besprechen? Balkon, Freisitz oder ein Spaziergang bieten die Möglichkeit dazu, sind jederzeit und spontan nutzbar.

Verbinden Sie Arbeit mit Bewegung, reduzieren Sie gleichzeitig das Risiko für Verspannungen, kreieren augenschonende Alternativen zur Bildschirmarbeit und tragen zur Stressprävention bei.

Lärmempfinden ist subjektiv

Kontrollieren Sie die Lärmbelastung im Büro regelmäßig zu verschiedenen Zeiten und während unterschiedlicher Phasen. 55 Dezibel sollten dabei nicht überschritten werden. Die fortlaufenden Kontrollen helfen dabei, noch bestehende Lärmquellen zu finden.

Berücksichtigen Sie dabei, dass das Lärmempfinden subjektiv ausfällt und sich im Laufe des Lebens ändern kann. Während eine Person scheinbar problemlos mit dem Geräuschpegel zurechtkommt, kann eine andere erheblich darunter leiden. Auch die Reaktion auf verschiedene Frequenzen fällt unterschiedlich aus.

Neben den Kontrollen müssen Sie also das individuelle Feedback berücksichtigen, um Konzentration und Gesundheit durch Lärm nicht stören zu lassen.

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