Langes Sitzen ist ungesund – das ist allgemein hin bekannt. Vollständig vermeiden lässt es sich aber auch mit mobilen Geräten und neuester Technik nicht im modernen Arbeitsalltag. Wollen Sie dennoch Schmerzen vorbeugen und Ihrem Rücken etwas Gutes tun, sollten Sie auf unterschiedliche Sitzgelegenheiten setzen. Denn vom Drehstuhl über Barhocker bis hin zu Hockern haben sie alle individuelle Vorteile zu bieten.
Der Chefsessel im Zentrum – ergonomisches Sitzen großschreiben
Regelmäßig Pausen einlegen, zum Telefonieren aufstehen und ein paar Schritte gehen, Büro-Yoga und Training unterm Schreibtisch: Trotz aller Möglichkeiten und einem gesteigerten Bewusstsein für die Bedeutung des langen Sitzens, lässt es sich nicht komplett vermeiden. Damit Rücken, Beine und Kreislauf darunter nicht leiden, sollten Sie in erster Linie in das gesunde Sitzen investieren.
Dem Chefsessel als Zentrum kommt dabei die größte Bedeutung zu. Achten Sie darauf, dass dynamisches, ergonomisches Sitzen möglich ist und sich Sitz und Lehnen flexibel anpassen. Der Agilis AG10 Chefsessel bietet Ihnen all das und mehr, ist aber bei Weitem nicht die einzige Option. Suchen Sie Ihren ergonomischen Bürostuhl mit Bedacht aus. Denn in ihm werden Sie die meiste Zeit verbringen. Umso wichtiger ist es, dass er rundum zu Ihrem Bedarf passt.
Komfort im Stehen – Stehhocker und ihre Vorteile
Im Stehen zu arbeiten, ist eine rückenfreundliche und gesunde Abwechslung zum Sitzen. Unterbrechen Sie das Sitzen immer wieder, indem Sie mögliche Aufgaben im Stehen oder Gehen ausführen. Verabreden Sie sich mit Kollegen zu Besprechungen auf Spaziergängen oder bearbeiten Sie die Korrespondenz am Stehschreibtisch. Halten Sie sich längere Zeit an diesem auf, ist ein wippender Stehhocker als Hilfe ideal. Die Muskulatur wird durch den wippenden Standfuß durchgängig aktiviert, während die Bandscheiben und die Füße entlastet werden.
Barhocker und Counterstühle eignen sich ebenfalls dafür, an höhenverstellbaren Schreibtischen, Wandschreibtischen oder einer Theke zu arbeiten. Durch die erhöhte Sitzhaltung muss sich der gesamte Bewegungsapparat anpassen. Gleichzeitig ist Anlehnen nicht möglich, was eine aufrechte Position begünstigt. Obwohl sich stundenlanges, ununterbrochenes Sitzen auch in ihnen nicht empfiehlt, schaffen Sie mit den hohen Hockern Abwechslung.
Loungesessel und -sofas: rückengesunde Bequemlichkeit
Zurücklehnen, den Rücken entspannen, die Beine hochlegen – in der büroeigenen Lounge stehen Komfort, Bequemlichkeit und Ruhe an erster Stelle. Loungehocker, Sessel und Sofas laden wiederum zu anderen Sitzhaltungen ein und fördern damit aktiv die variable Beanspruchung der Muskulatur und der Bandscheiben. Es ist eben diese Variation, die eine einseitige Beanspruchung oder Überlastung einzelner Muskelgruppen verhindert. Sie beugt Verspannungen vor, legt die beste Basis gegen chronische Schmerzen und Krämpfe.
Wichtig ist hierbei, die Möglichkeit zum Fläzen wirklich zu nutzen. Wer selbst auf dem Loungesofa aufrecht und angespannt sitzt, erzielt dadurch keine Vorteile. Lehnen Sie sich stattdessen zurück, beugen Sie sich nach vorne, nehmen Sie einen Lotussitz ein oder strecken und räkeln Sie sich. In der Lounge haben Sie die Gelegenheit, sich wie zu Hause zu fühlen und Ihrem Rücken ebenso wie Ihrem Geist eine Auszeit zu gönnen.
Ein Hocker für jede Gelegenheit
Mal vom Chefsessel auf den ergonomischen Sattelhocker wechseln, mal auf dem Aeris Swopper Platz nehmen: So bequem Rückenlehne und Armlehnen auch sind, so dringend sollten Sie beim langen Sitzen zumindest hin und wieder darauf verzichten. Auf einen Hocker umzusteigen, forciert die aufrechte Haltung und befreit den Oberkörper.
Geben Sie einem Hocker mit Rollen den Vorzug, wenn Sie schnell zwischen verschiedenen Aufgaben wechseln müssen oder können. Kurz tippen, die Post überprüfen oder verpacken, zum Telefon rollen und eine Absprache treffen funktioniert auf den kleinen Sitzgelegenheiten wunderbar.
Gesünder Sitzen – mit diesen Tipps klappt’s
Gute Vorsätze zum besseren (oder geringeren) Sitzen sind schnell gefasst. Leider sind sie oftmals ebenso schnell wieder in Vergessenheit geraten, da eine Umgewöhnung nötig ist. Wir haben für Sie Tipps zusammengestellt, die wirklich funktionieren und sich im Arbeitsalltag einfach umsetzen lassen.
Gesundes Sitzen Tipp 1: der Wechsel macht’s
Der ergonomische Chefsessel als Zentrum ist die wichtigste Investition. Sie können auf einer flexiblen Sitzfläche gleichzeitig immer wieder die Position anpassen. Machen Sie es sich einfach und bequem, indem Sie einen Beinhocker oder einen höhenverstellbaren Sitzhocker unter dem Schreibtisch platzieren. Legen Sie gelegentlich die Füße hoch. Unter der Tischplatte ist das unauffällig und jederzeit möglich. Ihr Rücken wird es Ihnen jedoch danken und auch die Blutzirkulation profitiert von der erhöhten Lage der Beine. Das wirkt sich wiederum auf Ihre Konzentration, Leistungsfähigkeit und Ihre Gesundheit aus.
Arbeiten Sie im Homeoffice, nehmen Sie mindestens einmal täglich auf dem Sofa Platz. Im Büro wird ein täglicher Besuch in der Lounge zur Pflicht. Wechseln Sie tageweise oder von Aufgabe zu Aufgabe die Sitzgelegenheit. Auch wenn das merkwürdig anmutet, werden der Rücken und der gesamte Bewegungsapparat durch die Variation immer wieder anders aktiviert.
Gesundes Sitzen Tipp 2: von der Erinnerung zur Gewohnheit
Der Chefsessel oder Drehstuhl ist angeschafft und jetzt soll er regelmäßig in der Ecke stehen? Ja. Aus dem Sitzen ins Stehen, vom ergonomischen Bürostuhl auf den wippenden Hocker oder das Loungesofa zu wechseln, ist anfangs ungewöhnlich. Der regelmäßige Wechsel zwischen unterschiedlichen Positionen ist es, der Schmerzen verhindert und vorzeitiger Müdigkeit vorbeugt.
Im ersten Schritt ist es allerdings schwierig, sich selbst daran zu erinnern. Stellen Sie sich stattdessen einen Alarm ein oder führen Sie festgelegte Aufgaben ausschließlich auf einem anderen Stuhl durch. Bis daraus eine feste Gewohnheit entsteht, vergehen im Durchschnitt 66 Tage. Danach läuft der Sitzplatzwechsel automatisch ab und erfordert keine bewusste Aufmerksamkeit mehr.
Gesundes Sitzen Tipp 3: eine Station, ein Stuhl
Wollen Sie sich das gesunde Sitzen zusätzlich erleichtern? Statten Sie unterschiedliche Stationen Ihrer Arbeitswelt mit unterschiedlichen Sitzgelegenheiten aus. An einem großzügig bemessenen Schreibtisch können Sie die Unterteilung direkt auf der Tischplatte vornehmen. Ob Sie designen, schreiben oder kontrollieren und lektorieren – das Kreieren separater Abschnitte begünstigt den Wechsel zwischen den Stühlen.
Bei Videokonferenzen bietet es sich beispielsweise an, sich im Chefsessel mit hoher Lehne entspannt zurückzulehnen. Müssen Sie hingegen händisch etwas entwerfen oder sind sie zur Handschrift zurückgekehrt, um im Rahmen von Digital Detox Abstand von Geräten zu nehmen? Setzen Sie sich auf einen Hocker, der das aufrechte Sitzen fördert. Können Sie längere Zeit lesen? Wählen Sie einen Loungesessel oder ein Sofa und legen Sie die Füße hoch.
Zwischen den Stühlen: das Stehen und Gehen nicht vergessen
Sie haben einen hochwertigen ergonomischen Bürostuhl gewählt, ein Hocker steht zusätzlich parat, am Konferenztisch nutzen Sie die wippende Stehhilfe und bieten Ihrem gesamten Bewegungsapparat damit reichlich Abwechslung und Entlastung. Trotz der gesundheitsförderlichen Sitzmöbel ist zu langes Sitzen noch immer zu langes Sitzen.
Stehen und gehen Sie so häufig wie möglich, um Ihre Durchblutung anzuregen, die Versorgung zu verbessern und die Bandscheiben zu entlasten. Sie tragen damit nicht nur zu Ihrer Rückengesundheit bei, sondern zu Ihrer gesamten Gesundheit. Vom höhenverstellbaren Schreibtisch, an dem Sie im Stehen arbeiten können, bis hin zu den Stühlen für das Outdoor-Office oder dem klappbaren Wandschreibtisch finden Sie in unserem Sortiment alles, was Sie für die variable und gesunde Gestaltung Ihres Arbeitsumfeldes benötigen.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.